Der Trauring gilt als Symbol der Zusammengehörigkeit und unterstreicht Ihre Liebe zum Partner. Gravuren helfen Ihnen dabei, das wertvolle Schmuckstück noch weiter zu individualisieren. Wir von Juwelier Rubin informieren Sie hier über alles Wissenswerte zum Thema Gravuren und Trauringe. Diese Tipps und Hinweise helfen Ihnen später bei der Wahl Ihrer Wunschgravur.
Gold ist nicht gleich Gold
Wissenswert ist vor dem Verkauf, dass Goldschmuck nicht immer zu 100 Prozent aus dem Edelmetall besteht. Da Feingold ein sehr weiches Material ist, würde es ohne eine Metallmischung zu leicht verbiegen. Die meisten Schmuckstücke bestehen deshalb selten aus reinem Gold, sondern vielmehr aus Goldlegierungen. Das heißt, dass das Gold mit anderen Metallen verarbeitet wird. Dadurch verändert sich neben der stabileren Beschaffenheit des Schmuckes auch die Farbe. So ergibt Gold mit Kupfer gemischt Rotgold und Legierungen mit Silber oder Palladium ergeben Weißgold.
Je höher die Prägung, desto höher der Wert
In Deutschland ist jeder Goldschmuck mit einer Prägung versehen. Diese Prägung (auch Punze oder Goldstempel genannt) gibt den Goldanteil in Tausendsteln an. Gold gehört zu den teuersten Edelmetallen, daher steigt der Wert des Schmuckes mit der Zahl des Goldstempels.
Die gängigsten Goldlegierungen sind:
- 750 – der Feingoldgehalt beträgt 75 Prozent (18 Karat)
- 585 – der Feingoldgehalt beträgt 58,5 Prozent (14 Karat)
- 333 – der Feingoldgehalt beträgt 33,3 Prozent (8 Karat)
Demnach ist beispielsweise ein Trauring aus 750er Gold wesentlich wertvoller als ein Ring aus 333er Gold. Bei 999er Gold handelt es sich bereits um Feingold und daher nicht um eine Legierung. Technisch ist es nicht möglich, alle Verunreinigungen zu beseitigen und so 1000er Gold herzustellen.
Besitzen Sie Schmuckstücke aus dem Ausland, kann deren Feingoldgehalt auch in Karat gestempelt sein. Ein Karat entspricht einem Goldanteil von 1/24. Demnach hat 999er Gold 24 Karat.
Den Verkaufspreis ermitteln
Den ungefähren Ankaufspreis Ihres Goldschmuckes können Sie selbst ermitteln. An unseren Standorten arbeiten wir bei Juwelier Rubin mit Hochpräzisionswaagen, für Zuhause reicht zur Berechnung des ungefähren Ankaufspreises auch eine Brief- oder gut justierte Küchenwaage. Vor dem Wiegen sollten Sie verarbeitete Edelsteine, Perlen oder Uhrwerke aus Golduhren entfernen. Diese werden nicht mitgewogen. Anschließend sortieren Sie die Schmuckstücke nach dem Feingoldgehalt, den Sie mithilfe des Goldstempels erkennen können. Danach wiegen Sie alle Stücke mit demselben Feingoldgehalt und ermitteln mit einer speziellen Formel den Verkaufspreis.